Orthomolekulare Therapie

Orthomolekulare Therapie

Bei den meisten Patienten bestehen heute Defizite in der Versorgung mit Mikronährstoffen. Hauptgrund ist eine zunehmende Diskrepanz zwischen der Zufuhr und dem Verbrauch. In vielen Studien konnte gezeigt werden, dass der Nährstoffgehalt der Lebensmittel in den letzten Jahrzehnten durch die intensive Landwirtschaft zurückgegangen ist. Auf der anderen Seite steigt der Stress, durch die zunehmenden Anforderungen unserer Leistungsgesellschaft, und damit auch der Nährstoffverbrauch deutlich an.

Der Begriff „orthomolekular“ wurde erstmals vom zweifachen Nobelpreisträger Linus Pauling geprägt. Die Grundidee hinter der orthomolekularen Therapie ist, dass viele Krankheiten und gesundheitliche Probleme auf einen Mangel oder ein Ungleichgewicht von bestimmten Nährstoffen zurückzuführen sind. Durch die gezielte Zufuhr von Vitaminen, Mineralstoffen, Aminosäuren, Fettsäuren und Spurenelementen in therapeutischer Dosis sollen Stoffwechselprozesse normalisiert, das Immunsystem gestärkt und die körpereigenen Reparaturmechanismen unterstützt werden.

Die Grundlage für eine erfolgreiche Therapie ist immer eine gründliche Bestimmung der Parameter durch eine Vollblutanalyse. Nur so können Defizite sicher identifiziert und entsprechende Einnahmeempfehlungen ausgesprochen werden.

Bestehen deutliche Mängel oder liegen ernsthafte Einschränkungen der Gesundheit vor so hat sich besonders zu Beginn die Infusionstherapie als wirksame Methode erwiesen.